Ceylon Zimt

Der weltbeste Zimt wächst in der feuchten Wärme des tropischen Sri Lankischen Tieflandes und gehört zu den ältesten Gewürzen der Welt. Die bis zu zehn Meter hohen Bäume gehören zu den Lorbeergewächsen. Wird die Rinde abgeschält und getrocknet, entstehen die typischen aus vielen Schichten zusammengerollten aromatisch riechenden Ceylon-Zimtstangen.
Dadurch kann man den Ceylon-Zimt recht leicht vom minderwertigen Cassia-Zimt aus China unterscheiden, der eine dicke Rindenschicht mit einem Hohlraum in der Mitte hat. Cassia-Zimt soll man wegen seines hohen Cumarin-Anteiles und dessen leberschädigende Wirkung nur in sehr geringen Mengen verwenden. Auch der Geschmack des Ceylon-Zimtes ist viel edler und aromatischer als der des Cassia-Zimtes. Die feinste Zimtsorte der Welt ist zwar um ein Vielfaches teurer, jedoch jeden Cent wert.
Leider sind gute Zimtstangen aus Sri Lanka in Deutschland nur schwer zu bekommen. Das Zimtpulver aus dem Bio- oder Supermarkt wird oft mit dem billigen Cassia-Zimt gestreckt und enthält meist nur noch einen geringen Anteil an Ceylon-Zimt.
Arabische
Händler wussten bereits früh diese Kostbarkeit zu schätzen und vertrieben das Gewürz,
als erste. Sie hielten dessen Herkunft jedoch lange streng geheim, sodass sich
darüber abenteuerliche Gerüchte bildeten.
Im 14. Jahrhundert gelangte das Gewürz dann mit portugiesischen und holländischen Seefahrern auch nach Europa und verleiht seitdem unter anderem dem Weihnachtsgebäck ein unvergleichliches Aroma.
Der echte "Ceylon-Zimt" schmeckt nicht nur gut, sondern wirkt sich auch sehr positiv auf die Gesundheit aus. Zimt senkt den Blutzuckerspiegel und regt die Darmtätigkeit an. Es macht Speisen bekömmlicher und hilft bei Blähungen und Völlegefühl.
Probiert z. B. euren Kaffee mal mit einer Prise Ceylon-Zimt und ihr werdet sehen, dass das nicht nur zur Weihnachtszeit lecker und bekömmlich ist.